Ohne Titel

Fri, 01 Aug 2014 07:48:13 +0000 von Burkhard Meyer-Najda

Friedhofspfleger wechselt in den Ruhestand: aber nur fast!

Nach 27 Jahren in den Ruhestand: der längjährige Uchter Friedhofspfleger Friedhelm Weking wurde in den Ruhestand verabschiedet. Allerdings ist es kein endgültiger Abschied: mit verminderter Stundenzahl wird der gelernte Dachdecker weiter auf dem Friedhof arbeiten. „Er gehört irgendwie mit dazu. Als Ansprechpartner und helfende Hand ist er allen Friedhofsbesuchern bekannt. Dazu kommt eine große Prise Humor“, so Pastor Meyer-Najda in seiner Dankesrede vor Mitgliedern des Kirchenvorstandes und der Mitarbeiterschaft. Neu wird nun sein, dass der Grabaushub von der Gartenbaufirma Uwe Scholz aus Höfen vorgenommen wird. Uwe Scholz hat bereits in Vertretungszeiten Erfahrung auf dem Uchter Friedhof gesammelt. Generell steht das Friedhofswesen vor großen Herausforderungen. Die Bestattungszahlen gehen zurück und viele Grabstätten laufen aus oder werden zurückgegeben. Die dadurch entstehenden freien Flächen müssen gepflegt werden. Das ist nur mit großem Aufwand möglich, bei sinkenden Gebühreneinnahmen. „Das Erscheinungsbild dieser Flächen wird nicht immer so sein, wie alle Friedhofsbesucher sich das wünschen!“, so der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Meyer-Najda. „Das ist bei sinkenden Mitteln und wachsenden Flächen nicht machbar.“ Es wird hier wie in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens besonders auch auf ländlichen Friedhöfen nur ein Heilmittel geben: bürgerschaftliches Engagement. Schon jetzt wenden die Mitglieder des Kirchenvorstandes viele Freizeitstunden für ehrenamtliche Arbeit auf dem Friedhof auf. In Zukunft sind dann auch alle Bürger gefordert, die „ihren“ Friedhof in einem bestimmten Erscheinungsbild sehen wollen. „Nicht nur meckern, sondern anpacken. Friedhelm Weking zeigt Ihnen auch in Zukunft gern, wo die Harke hängt oder der Rasenmäher steht. Nur gemeinsam wird es gehen“, blickt der Pastor in die Zukunft.
Quelle: KG Uchte
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