Am 14. September 2014, 10.00Uhr, Diakoniegottesdienst der Region in der neuen Einrichtung des Curazentrums in Lavelsloh ("Vitaloh"-Gelände). Die Gemeinden Uchte, Warmsen, Essern und Lavelsloh sind beteiligt. In Uchte ist an diesem Sonntag kein Gottesdienst.
Friedhofspfleger wechselt in den Ruhestand: aber nur fast!
Nach 27 Jahren in den Ruhestand: der längjährige Uchter Friedhofspfleger Friedhelm Weking wurde in den Ruhestand verabschiedet. Allerdings ist es kein endgültiger Abschied: mit verminderter Stundenzahl wird der gelernte Dachdecker weiter auf dem Friedhof arbeiten. „Er gehört irgendwie mit dazu. Als Ansprechpartner und helfende Hand ist er allen Friedhofsbesuchern bekannt. Dazu kommt eine große Prise Humor“, so Pastor Meyer-Najda in seiner Dankesrede vor Mitgliedern des Kirchenvorstandes und der Mitarbeiterschaft. Neu wird nun sein, dass der Grabaushub von der Gartenbaufirma Uwe Scholz aus Höfen vorgenommen wird. Uwe Scholz hat bereits in Vertretungszeiten Erfahrung auf dem Uchter Friedhof gesammelt. Generell steht das Friedhofswesen vor großen Herausforderungen. Die Bestattungszahlen gehen zurück und viele Grabstätten laufen aus oder werden zurückgegeben. Die dadurch entstehenden freien Flächen müssen gepflegt werden. Das ist nur mit großem Aufwand möglich, bei sinkenden Gebühreneinnahmen. „Das Erscheinungsbild dieser Flächen wird nicht immer so sein, wie alle Friedhofsbesucher sich das wünschen!“, so der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Meyer-Najda. „Das ist bei sinkenden Mitteln und wachsenden Flächen nicht machbar.“ Es wird hier wie in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens besonders auch auf ländlichen Friedhöfen nur ein Heilmittel geben: bürgerschaftliches Engagement. Schon jetzt wenden die Mitglieder des Kirchenvorstandes viele Freizeitstunden für ehrenamtliche Arbeit auf dem Friedhof auf. In Zukunft sind dann auch alle Bürger gefordert, die „ihren“ Friedhof in einem bestimmten Erscheinungsbild sehen wollen. „Nicht nur meckern, sondern anpacken. Friedhelm Weking zeigt Ihnen auch in Zukunft gern, wo die Harke hängt oder der Rasenmäher steht. Nur gemeinsam wird es gehen“, blickt der Pastor in die Zukunft.
Trotz Regenwetter mixten die Konfirmandinnen und Konfirmanden leckere alkoholfreie Cocktails. In den wenigen Regenpausen wurden sie unters Besuchervolk gebracht. Die süßen Säfte ließen zumindest im Gaumen die Sonne aufgehen. Der Erlös der Konfirmandenaktion ist für die Südafrika Partnerschaft des Kirchenkreises Stolzenau-Loccum mit dem Eastern Cape Circuit bestimmt.
Auf die Spuren klösterlicher Spiritualität machten sich 30 Mitarbeiterinnen der Diakoniestation im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum und des Curazentrums Uchte. Ziel war das Kloster Mariensee bei Neustadt a. Rbge. Dort leben seit 800 Jahren Frauen in geistlicher Gemeinschaft. Die Besucherinnen erhielten einen Einblick in die unterschiedlichen Frömmigkeitsstile der Zisterzienserinnen im Mittelalter der evangelischen Konventsdamen nach der Reformation. Die ausgestellten Kunstwerke in der alten Klosterkirche, besonders die in mühevoller Arbeit hergestellten Stickereiarbeiten erregten Bewunderung. Neben dem Einblick in das gemeinschaftliche Klosterleben wurde den Besucherinnen deutlich, dass Glauben immer auch nach außen wirkt. So wurde sehr früh schon beim Kloster eine „Warteschule“ gegründet. Hier wurden Kinder der Tagelöhnerinnen beaufsichtigt und gefördert. Noch heute steht am Ort ein evangelischer Kindergarten. Ein Höhepunkt des Besuches war der Blick in den Klostergarten, wo es viel für die Sinne zu schauen, schmecken und riechen gab. Das wurde im Anschluss bei der liebevoll gedeckten Kaffeetafel im Klostercafé passend ergänzt. Eine Pflegeschwester zog das Fazit: „Man spürt gleich eine besondere Stille, wenn man das Klostergelände betritt. Ich werde automatisch ruhiger und gelassener.“ Geschäftsführer Gunter Rahlfs und Pastor Burkhard Meyer-Najda ergänzten, wie wichtig ein spirituelles Auftanken für Menschen ist, die jeden Tag in der anstrengenden Alten- und Krankenpflege arbeiten. Die höheren Mächte schienen dem zuzustimmen, denn ein drohender Wolkenbruch verschonte die diakonische Reisegruppe und ließ die Rückreise unter blauem Himmel erfolgen.
Gut 90 Jubiläumkonfirmanden kamen am vergangenen Sonntag in ihre Konfirmationskirche nach Uchte. Das evangelische Gotteshaus präsentierte sich bei schönstem Wetter und bunter Rosenblüte und bot einen würdigen Rahmen für die Feier. Pastor Burkhard Meyer-Najda ging in seiner Predigt auf die Segenswünsche des Paulus „Gnade, Liebe und Gemeinschaft“. Dieser Segen wurde den zahlreich vertretenen Konfirmanden der Jahrgänge 1939, 1944, 1949, 1954 und 1964 zugesprochen. Eine besondere Freude war es, dass Adele Kammann aus Höfen am Gottesdienst teilnehmen konnte. Sie wurde 1939 konfirmiert und war als einzige ihres Jahrganges noch mit dabei. Im Mittelpunkt standen die „Goldenen Konfirmanden“ von 1964. Weite Anreisen etwa aus München wurden für das gemeinsame Wiedersehen gern in Kauf genommen. Viele Erinnerungen wurden aufgefrischt. Beliebt bei Jugendlichen war damals natürlich die Beat-Musik. So erzählte der damalige Konfirmand Carl „Üze“ Oldenburg, dass die Jugendlichen natürlich eine eigene Beat-Band gründeten. Diese durfte mit Erlaubnis des Konfirmationspastors Horst Bringer sogar in Jugendgottesdiensten spielen. Dabei wurden ganz im neuen Zeitgeist auch politische Statements und Gebete vorgetragen. Pastor und damaliger Kirchenvorstand bekamen dann doch etwas „kalte Füße“ ob der beginnenden Jugendrevolution. Nach fünfzig Jahren waren die noch vorhandenen Haare etwas kürzer und grauer, aber die Ehemaligen hatten am Jubiläumstag immer noch viel Energie und Spaß. Eine Busrundfahrt durch die Gemeinde und der Reisesegen ließen alle Teilnehmer mit vielen Eindrücken von der Uchter Kirche Abschied nehmen – aber bestimmt nicht für immer. Der in Flensburg lebende Goldkonfirmand „Üze“ Oldenburg etwa kommt im November schon mit seiner Band zu einem Konzert ins Uchter Bürgerhaus zurück.
im Kindergarten Spatzennest und rund um die Uchter Kirche laden wir Sie herzlich ein.
Beginn: 14.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst in der Kirche
Im Anschluss: buntes Programm mit Spielen und Aktionen (Luftballonstart), Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Eis.
Die Gruppen der Kirchengemeinde, der Elternrat des Kindergartens, der Kirchenvorstand und die Mitwirkenden freuen sich auf ein schönes „Spatzenfest“ beim Spatzennest am Kirchturm.
Jubiläumsgeschenk der Kirchengemeinden Uchte, Warmsen, Lavelsloh und Essern für das CurzaZentrum Uchte: neue Gesangbücher für die Wochen-Gottesdienste!
„Happy birthday to you“- drei Ypsilons stecken passend in diesem Glückwunsch. In diesem Jahr feiert der Kindergarten „Spatzennest“ der evangelischen Kirchengemeinde Uchte seinen 50. Geburtstag. Als besonderes Projekt im Rahmen des Festjahres wurde das Musical „Das blaue Ypsilon“ von Reinhard Lakomy (Musik) und Monika Ehrhardt (Text) auf die Bühne gebracht. Die Harke berichtete über die Probenarbeit. Mit Kreiskantor André Hummel war ein guter Projektleiter gefunden, der auch den Autor und Jazzmusiker Lakomy persönlich kannte und daher mit Leidenschaft an die Arbeit heranging. Sangesfreudige Kinder aus dem Spatzennest, der Chor der Grundschule Uchte und die Kinderkantorei aus Stolzenau wirkten bei den Aufführungen in der Grundschule Uchte, in der Uchter Kirche und in der Kirche in Schinna mit. Eine richtig professionelle Band unterstützte die Akteure auf der Bühne. Unbeeindruckt von gelegentlichen technischen Mikrophonproblemen sangen und spielten die Kinder das Abenteuer einer Lesenacht. Man glaubt es kaum: auch Buchstaben haben Gefühle. So fühlt sich das Ypsilon in der deutschen Sprache so überflüssig. Gespielt von Nia Rauschenberger hat das Ypsilon den Blues und beschließt auszuwandern. In Amerika, da braucht man an allen Ecken und Enden ein tüchtiges Ypsilon! Am Broadway endet es als Leuchtreklame – und bekommt Heimweh, yes. Zum Glück haben sich schon die Freunde auf eine abenteuerliche Reise gemacht, um den vorletzten Buchstaben des Alphabets von seinem Selbstverwirklichungstrip wieder zurückzuholen. Dennauch die deutsche Sprache brauche doch das Ypsilon: etwa in „Lyrik“ oder „Segelyacht“. So geht das Abenteuer für unsere Sprache gut aus. Ypsilon kehrt ins Lexikon zurück:„Zwischen A und Z liegt die ganze Welt komplett!“ – so machen die uralten Buchstaben Lust auf`s Lesen. Mit Spaß, Freude und viel Musik wurde damit der Bildungsauftrag umgesetzt. Kindergartenleiterin Karin Balceris zeigte sich bei diesem Geburtstagsgeschenk für „ihren“ Kindergarten daher höchst zufrieden und dankte alle Beteiligten und Förderern. Nicht nur die Chorleiter André Hummel und Svane Krause (Grundschule Uchte), auch Martina Olbrich (Regie), die Techniker und Musiker haben zum Gelingen beigetragen, ebenso viele Eltern. Diese haben die Kostüme und Bühnenaufbauten mühevoll und detailreich hergestellt. Aus ganzen Herzen kann mit zweimal Ypsilon gesagt werden: „Thank you very much!“ – die Y-Akte ist bestimmt noch nicht für immer geschlossen.
Aktionstag Pflege am 12. Mai 2014: Pflegekräfte der Diakoniestation und des Curazentrums, Bewohnerinnen und Vertreter des öffentlichen Lebens nahmen an der Aktion im Gemeindehaus teil. Eine "Mittagspause" für Leib (Mit Bratwurst!) und Seele, die auf die Notwendigkeit besserer Bedingungen hinweisen sollte, wurde um "5 vor 12" eingeläutet.